Die Fabel "Der Wolf und das Lamm" ist eine der bekanntesten Fabeln des antiken griechischen Dichters Äsop. Die Geschichte erzählt von einem Wolf, der ein Lamm trifft und es als Beute betrachten möchte.
Im Laufe des Gesprächs zwischen dem Wolf und dem Lamm versucht der Wolf, das Lamm wegen vermeintlicher Vergehen zu rechtfertigen. Das Lamm argumentiert jedoch, dass es zu jung sei, um die Vergehen begangen zu haben, die ihm vorgeworfen werden.
Die Fabel thematisiert verschiedene moralische Aspekte. Zum einen geht es um das Ausnutzen von Schwächeren, dargestellt durch den Wolf, der das Lamm bedroht. Zum anderen zeigt die Argumentation des Lammes die Ungerechtigkeit und Heuchelei des Wolfes auf.
Die Fabel "Der Wolf und das Lamm" wird oft als Beispiel für die Tatsache verwendet, dass Menschen oft ihre Gewalttätigkeit oder Ungerechtigkeit mit vorgeschobenen Gründen oder Ausreden rechtfertigen. Die Lehre, die aus der Fabel gezogen werden kann, ist, dass die Unterdrückten sich nicht durch scheinbare Rechtfertigungen und Machtmissbrauch täuschen lassen sollten.
Diese Fabel wurde im Laufe der Geschichte von verschiedenen Dichtern und Schriftstellern interpretiert und bearbeitet. Sie ist ein bedeutendes Werk der klassischen Literatur und wird noch heute als Beispiel für moralische Lehren und Parabeln verwendet.
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